Wenn man in der arabischen Welt unterwegs ist, trifft man überall auf Hummus (orientalische Spezialität, die aus pürierten Kichererbsen oder Favabohnen, Tahini, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen wie Knoblauch und gelegentlich Kreuzkümmel hergestellt wird). Es gibt Hummus in unterschiedlichen Variationen und Geschmackrichtungen. Inzwischen findet man Hummus auch bei uns in den Supermärkten. Aber selbstgemachter ist natürlich nicht mit dem industriell hergestellten Hummus vergleichbar. Ich bin ein großer Fan vom Hummus und habe viele Rezepte ausprobiert. Sie waren alle gut und schmackhaft. Allerdings ist dieses Rezept hier der absolute Klassiker unter ihnen. Ich kann sagen, dass meine Liebe zur arabischen Küche mit dem Hummus begonnen hat. Er ist sehr einfach herzustellen, man muss nur ein paar Details beachten. Zum Ersten kauft Euch ein fruchtiges, mildes Olivenöl von hochwertiger Qualität. Denn Olivenöl ist ein wichtiger Bestandteil von Hummus und somit ein wichtiger Geschmackträger. Auch Tahini (Sesam-Mus) sollte von guter Qualität sein. Kein guter Tahini – kein guter Hummus! Er ist bei uns in gut sortierten asiatischen Lebensmittelläden oder in den Feinkostabteilungen erhältlich. Nun verrate ich Euch das Rezept.
Zutaten 8 Personen:
- 500 g Kichererbsen
- 1 TL Backpulver
- 165 ml weißer Tahini
- 1 Knoblauchzehe
- Zitronensaft
- Olivenöl
- Sesamkörner
Zubereitung:
Kichererbsen im kalten Wasser über Nacht einweichen. Kichererbsen abspülen und in einen großen Topf mit Wasser geben. Das Wasser sollte ca. 2 cm über den Kichererbsen stehen. Backpulver zufügen und aufkochen. Achtet darauf, dass es nicht überkocht! Hitze reduzieren und Kichererbsen 2 bis 3 Stunden köcheln, bis sie sehr weich sind. Abkühlen, abgießen und ein wenig von der Kochflüssigkeit auffangen.
Kichererbsen, Tahini, Knoblauch, ein wenig Olivenöl, etwas Zitronensaft, Salz in einen Standmixer geben und alles fein pürieren, bis eine sämige Konsistenz entstanden ist. Das kann je nach dem, was für ein Gerät man nutzt, bis zu 10 Min. dauern. Ein wenig von der aufgefangenen Kochflüssigkeit in den Hummus geben, um ihn weicher zu machen. Mit Salz, Zitronensaft und Olivenöl verfeinern und abschmecken. Fertig ist unser Hummus!
Seseamkörner in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
Hummus auf einer Plate anrichten und mit geröstetem Sesam servieren. Dazu passen z.B. Fladenbrot, Baguette oder Gemüse. Der Hummus hält sich im Kühlschrank ein paar Tage und kann am nächsten Tag eine Rettung für Euer Mittagessen auf der Arbeit sein. 🙂