Auf der Suche nach dem „HUH!….“ Eine Reise in den Norden

Defender
Deffender „The Beast“

Mai 2010. Es sollte eigentlich nur ein kurzweiliger Trip nach Reykjavik sein. Gesagt, gemacht. Wir buchten den Flug und freuten uns auf die Polarnächte. Die kleinste Hauptstadt der Welt war aufregend und das Leben im Hotel sehr zufriedenstellend. Nach drei Tagen vor Ort haben mein Mann und ich gemerkt, dass wir ein Auto brauchen, um auch die Gegend von Reykjavik zu erkunden. So haben wir einen kleinen Mietwagen organisiert und fuhren Hunderte von Kilometern in der Gegend von Reykjavik ab. Wir waren geflasht. Damit hatten wir gar nicht gerechnet. Die abwechslungsreiche Landschaft, die spürbare Kraft der Natur, die Menschen haben uns in ihren Bann gezogen. Seit dem sind wir dem Land des Feuers und des Eises verfallen. Mit der Zeit trat das Hotelleben mehr und mehr zurück. Wir haben es gegen einen Campingurlaub getauscht. Auch die Ringstraße rund um die Insel wurde uns irgendwann mal langweilig und wir haben angefangen, die Insel mit einem Geländewagen (4×4) zu erkunden und die Fjorde und das Hochland kreuz und quer zu befahren.

Island

Die Ausrüstung war zwar kaum da, aber es machte unglaublich viel Spaß. Alles faszinierte uns: Vogelfelsen, Wasserfälle, Geysire, Schlammtümpel, Gletscher, Lavafelder, Krater, Höhlen, Eisberge und vieles mehr. Wir waren so begeistert, dass wir inzwischen unseren in der Folge dritten Landrover Defender „The Beast“ nun zu einem kleinen Wohnmobil ausgebaut haben. 

Defender

Von allen Defendern, die wir bis heute hatten, ist dieser der größte und der dickste. Für meinen Mann ist es die Erfüllung eines Bubentraumes. Wenn die letzten Vorbereitungsmaßnahmen erledigt sind, geht es diese Woche wieder mal in das Land der Elfen und Trolle.Und ich kann es kaum abwarten.
Zuerst geht es über Hamburg, nach Hirtshalts in Dänemark. Von da aus schippert die Fähre Smyril Line (hier) nach Island. Die Anreise dauert insgesamt 2,5 Tage mit einem kurzen Aufenthalt auf den Färöer Inseln, in der Hafenstadt Tórshavn. Ich wünsche mir kalte Getränke auf dem Sonnendeck, klaren Himmel und ein traumhaftes Farbenspiel von Meer, Himmel und abgelegenen Ufern. Das alles soll schon mal für so eine Art Entschleunigung sorgen.
Und dann dauert es nicht mehr lange, und wir sind in Island, Egilgilsstaðir. 🙂

Smyril Line

Da wir uns in Island schon einigermaßen gut auskennen, wollen wir uns dieses Mal mehr Zeit lassen und die einzelnen Schauplätze länger genießen. Wir planen Hochlandtouren, Strandspaziergänge und Gletscherwanderungen. Die Seele baumeln lassen, da bleiben, wo es gerade schön ist und keine großartigen Pläne schmieden. Erholung pur soll´s sein. Kein Stress. Aber immer der Sonne hinterher! 🙂
Und ich hoffe sehr, dass wir dieses Mal keinen Vulkanausbruch erleben, der alles lahm legt und unsere Reisepläne durcheinander bringt. So war es in den letzten sechs Jahren.
Wir vor Ort = Vulkanausbruch.

Island

2010 ging Eyjafjallajökull hoch während wir die Gegend von Reykjavik erkundeten.
Im Mai 2011 haben wir in Island geheiratet. Zur gleichen Zeit spukte Grimsvötn, während wir versucht haben, spektakuläre Hochzeitsbilder in der Umgebung von Akureyri zu bekommen.
2014 ging der Bárðarbunga-Vulkan hoch.
Spektakulär alle drei! Sorgten aber auch für viel Aufregung bei den Einheimischen und bei den Touristen. Unsere Reisepläne vor Ort gerieten immer wieder durcheinander.
Dieses Mal gibt es bei uns eine Wunschliste der Sehenswürdigkeiten. Nach dem Motto: wenn wir dazu kommen, schön. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Meine Yogalehrerin sagt öfters mal: „Was nicht ist, es kann ja noch werden.“ Der Spruch richtet sich meistens an meinen manchmal zu steifen Körper. Aber ich habe ihn mir gemerkt. Und er hilft mir auch in vielen anderen Situationen. Also, wir lassen uns dieses Mal überraschen. Und wenn wir dieses Mal etwas nicht geschafft oder gesehen haben, dann schaffen wir es bestimmt beim nächsten Mal. Auf dieser Insel geht das Potenzial eben nie aus.

Defender

Defender

Berlin, I love you!

Berlin
Berlin

Berlin. Diese Stadt fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Als ich das erste Mal in Berlin war, habe ich mich verloren gefühlt. Sie war einfach groß, anonym und grau. Viel Beton, viele Baustellen, viel zu laut, sehr eng. Ich bin in dem Stadtgewimmel verschwunden und konnte mich kaum wiederfinden. Es gab irgendwie keinen Platz für mich. Bis ich angefangen habe, darüber hinwegzusehen und hinter die Kulissen zu schauen.

Und dann öffnete sich mir ein anderes Berlin: mit einer langen lebendigen Geschichte, inspirierend, dynamisch und voller Kontraste. Berlin lies mich bis heute nicht mehr los. Jedes Mal, wenn ich in Berlin bin, will ich dort bleiben, will noch nicht nach Hause, will mehr sehen und erfahren, will alles auskosten und bin immer wieder verblüfft, wie viel diese Stadt zu bieten hat. Ich habe eine Beziehung zu Berlin aufgebaut, ohne die mein Reiseleben heute nicht mehr vorstellbar ist. Eins ist aber klar: ich will in Berlin nicht leben. Ich glaube, dann hätte ich nicht diese Sehnsucht nach ihr. Ich hätte vielleicht viel weniger Zeit für die Stadt und könnte sie nicht so intensiv erleben und genießen, wie ich es tue, wenn ich sie immer wieder besuche. Ja, ich will sie besuchen und dann wieder verlassen, um wieder zu ihr zurückzukehren. Hier passiert etwas, hier entsteht immer wieder etwas Neues. Hier ist alles möglich. Hier habe ich immer wieder das Gefühl: Wow, jetzt habe ich so viel Neues und Interessantes entdeckt! Und dann die Einsicht: Ach Mensch, ich habe noch keine Zeit gehabt für Dies und Jenes, die Zeit war nicht da, es gibt noch soooooo viel zu erfahren und zu entdecken. Also nehme ich mir das für das nächste Mal vor. Und so geht es immer weiter mit mir und Berlin. Wir freuen uns aufeinander immer wieder aufs Neue. Berlin verändert einen. Ich glaube, jedes Mal ein wenig verändert nach Hause zu kommen, wenn ich in Berlin gewesen bin. Es ist ein schönes Gefühl. Ich wachse an Berlin. Das weiß ich. Und es ist noch lange kein Ende in Sicht. Berlin, ich bleibe dir treu. Schön, dass es dich gibt. Dein Beton ist ist nicht nur grau, sondern vereint auch andere Farben in sich; deine Baustellen sind eher Kunstobjekte, dein Lärm ist wie Musik für mich. Und die Menschenmassen? Wie schön, dass sie da sind. Sonst würde ich mich einsam und verlassen fühlen. Wenn ich dich wieder besuche, wird wieder viel mit uns geschehen. Ich komme wieder. Bis bald.

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Bommel-Schuhe im Ethno-Stil: So macht Ihr sie ganz einfach selbst!

Meine absoluten Lieblinge in diesem Sommer sind bunte Bommel-Schuhe im Ethno-Look. Die knallbunten Pompons, farbenfrohen Quasten und Stickereien machen richtig Laune und gehören für mich zu den heißesten Trends in diesem Jahr. Bommel-Schuhe im Ethno-Stil: So macht Ihr sie ganz einfach selbst! weiterlesen

Sommerliche Radischensuppe

Sommerliche Radischensuppe
Sommerliche Radischensuppe

Was ist pink, scharf und soooooo gesund im Sommer? Na klaro! Radischen! Diese kleinen Schlankmacher genieße ich, wie die meisten von uns am besten frisch. Kurz die Erde abwaschen und ab in den Mund! 🙂 Man kennt sie gewöhnlich als Zutat in einem frischen Salat oder als Brotzeit-Begleiter. Aber gekocht oder kurz im Wok gebraten sind sie eine echte Überraschung. Wie hier diese erfrischende Radischensuppe. Duch ihre rosa Farbe ist sie ein echter Hingucker. Mit gerösteten Brotscheiben kann sie als ideale Vorspeise im Sommer serviert werden. Sommerliche Radischensuppe weiterlesen

Rote Beete Salat mit Essblumen und Kresse

Rote Beete Salat mit Essblumen
Rote Beete Salat mit Essblumen

Die rote Wunderknolle ist ein wahrer Alleskönner. Sie ist reich an Betanin und hat Auswirkungen auf das Immunsystem. Diese Wirkung wird von anderen wertvollen Stoffen in der Roten Bete wie Zink, Selen und Vitamin C zusätzlich unterstützt. Rote Beete Salat mit Essblumen und Kresse weiterlesen