Energie tanken mit Powerballs

Das Büroleben hat es manchmal in sich. Es ist eine reine Kalorienfalle!

Man sitzt den ganzen Tag am Schreibtisch und vor dem Bildschirm und bewegt sich kaum. Dann bringt eine Kollegin anlässlich ihres Geburtstages Kuchen mit. Ein anderer Kollege ist neu im Team und gibt seinen Einstand. Je nachdem, wie groß oder klein die Bürogemeinschaft ist, gibt es öfters mal Anlässe, wie z.B. Heirat und Geburt, zu denen reichlich Futter eingekauft und auf den Bürotischen verteilt wird. Huch! Zu Weihnachten und Ostern bekommen meine Kollegen und ich von den Chefs kleine Tütchen gefüllt mit Schokolade und anderem Kram geschenkt. Aus Dankbarkeit für die geleistete Arbeit und den unerschöpflichen Einsatz. 😉 Es gibt immer wieder was zum Naschen. Und es ist sauschwer „Nein“ zu sagen, an Süßigkeiten vorbei zu gehen und nicht in ihre Richtung zu schauen und zu zugreifen. Natürlich gibt es von Büro zu Büro Unterschiede. Aber Fakt ist, dass man ganz schön aufpassen muss, wie und was man so alles isst während der Arbeit. Daher ist es für mich sehr wichtig, sich im Büroalltag so viel wie möglich zu bewegen. Ich benutze z.B. nie den Aufzug und steige die Treppen. Auch dann, wenn ich vollbepackt bin. 🙂 Viele Sachverhalte versuche ich mit dem Büronachbarn nicht per Telefon zu klären, sondern ich besuche ihn. Auch mittags gehe ich öfters mal raus und drehe ein paar Runden um den Block. Und ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit – stolze 14 Kilometer hin und zurück. Ach ja, fast vergessen zu sagen, ich habe großes Glück, da ich einen höhenverstellbaren Tisch habe. So kann ich bei der Arbeit nicht nur sitzen, sondern auch ab und zu mal stehend arbeiten. Das entlastet den Rücken und sorgt für eine bessere Durchblutung. Ich bin sowieso der Meinung, dass die höhenverstellbaren Schreibtische zum Standard eines jeden Büros gehören und per Gesetzt angeordnet werden sollten. Irgendwie bin ich über die Jahre zu einem kleinen Freak geworden, was das gesunde Leben im Büroalltag angeht. Es macht mir Spaß, sich mit diesem Thema auseinander zu setzten und eigene Erfahrungen niederzuschreiben. Je mehr ich darauf achte, dass ich mich ausreichend bewege, gesunde Pausen einhalte und viel trinke, desto mehr Freude macht es. Es ist wichtig, dass Mahlzeiten nicht ausgelassen werden. Kantine? Nein, danke! Meistens ist das Essen verkocht und mit Glutamat oder Zusatzstoffen aufgepeppt. Fast-Food oder Dosenfutter sind äußerst selten erlaubt. Gegen Heißhungerattacken können Zwischenmahlzeiten und kleine Snacks helfen, sich am Arbeitsplatz gesund und ausgewogen zu ernähren. Snack-To-Go-Gerichte sind sehr praktisch. Sie lassen sich nicht nur gut mitnehmen, sondern auch prima vorbereiten. Ich bekomme einfach nicht genug von ihnen! Es gibt tausende von Variationen davon. Eines mener Lieblingsrezepte habe ich bereits hier gepostet. Das sind die Retter, wenn mein Magen anfängt  zu knurren, oder ich einfach mal wieder einen Energiekick brauche. Sie eigenen sich auch für eine Reise hervorragend. Ich war neulich mit meinem Patenkind im Schwimmbad und war froh, die Powerbällchen dabei zu haben. Aber Vorsicht! Die Bällchen schmecken so lecker, dass man sie alle sofort aufessen möchte. Also, standfest bleiben und kontrolliert essen. Sie sind Zwischenmahlzeiten und sollen nur den Heißhunger stillen.

Zutaten für ca. 20 walnussgroße Bällchen

  • 200 g getrocknete Aprikosen (ungeschwefelt)
  • 50 g getrocknete Datteln
  • 100 g Nüsse gemischt (Erd-, Wall- und Cashewnüsse)
  • 2 EL Cashewmus
  • 2 EL Tahini (Sesampaste)
  • 1 EL Kokosmus
  • 100 ml Orangensaft
  • ½ TL Zimt
  • 2 EL feine Haferflocken
  • 1 EL Leinsamen
  • ½ TL Salz
  • 100 g gemahlene Mandeln

Zubereitung:

Aprikosen, Datteln, Nüsse, Cashewmus, Tahini, Kokosmus, Orangensaft und Zimt in einem leistungsstarken Mixer zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten. Haferflocken, Leinsamen und Salz unter die Masse rühren. Mit angefeuchteten Händen Bällchen formen. Danach die Bällchen mit gemahlenen Mandeln bedecken und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Powerballs halten sich bis zu einer Woche im Kühlschrank.

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