Wenn die Sonne sich zwischendurch mal blicken lässt, renne ich nach draußen und „shoote“ meine Outfits. Den lila Pullover kennt Ihr ja schon aus meinem vorherigen Beitrag (hier). Aber was ich Euch heute zeigen will, ist ein Outfit nach dem Zwiebellook-Prinzip. Es funktioniert sowohl im Winter als auch im Sommer gut und hat in der Modebranche sogar einen Begriff dafür: Layering oder auf Deutsch „Schichtung“.
Man trägt mehre Kleidungsstücke übereinander. Zum Beispiel kann man die geliebten Sommerteile auch im Winter tragen, indem man sie einfach mal mit Shirts, Blusen oder Cardigans geschickt kombiniert. Das Beste an so einem Lagenlook ist, dass man die Problemzonen super kaschieren kann. Ein langer Pulli mit einem Kleid darunter verdeckt den Po und die Hüfte, ein Gürtel betont bei voluminösen Kleidungsstücken die Taille und zaubert eine weibliche Sanduhr-Silhouette. Es gibt so viele Möglichkeiten, allerdings muss man ein paar Regeln beachten:
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Gegensätze ziehen sich an
Layering-Looks leben davon, dass ein Kleidungsstück unter dem anderen herausguckt und gekonnt ins Szene gesetzt wird. Und zwar, indem man unterschiedliche Stoffe und Muster kombiniert. Nach dem Prinzip: Gegensätze ziehen sich an, kann man enge Tops über weite Blusen, halbtransparente Stoffe über blickdichte Materialien, Spitze zu Grobstrick, Leder oder Fake Fur kombinieren. Gerade unifarbene Outfits sehen schick aus, wenn man unterschiedliche Materialien benutzt.
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Accessoires
Man sollte nicht mehr als 5 Teile kombinieren, damit jedes Kleidungsstück als Hingucker bleibt, und auf jeden Fall mit den Accessoires etwas sparsam sein. Am besten alles vermeiden, was optisch zu noch mehr Volumen führt.
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Am Anfang auf dezente Farben setzen
Die Anfänger unter uns sollten bei der Farbwahl auf dezentere Töne setzen. Schwarz, Grau, Beige Creme, Weiß sehen besonders edel aus. Zum Beispiel kann man einen Look nur aus Schwarz zusammenstellen, indem an einfach nur unterschiedliche Materialen verwendet: schwarze Jeans, lange schwarze Chiffon-Bluse, schwarze kurze Lederjacke. Wer sich mehr zutraut, kann Colour-Blocking machen, indem man, wie ich hier, nicht nur unterschiedliche Materialien und Stoffe, sondern auch Farben unter einander mischt.
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Schnitt und Länge
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Jeder kann sein Outfit beliebig kombinieren. Aber ich habe zum Beispiel festgestellt, dass große schlanke Frauen voluminöse Kleidungsstücke mit fließenden oder ausgestellten Hosen zu weiten Blusen oder Oversize-Oberteilen gut tragen können.
Damit der Körper nicht gedrungen wirkt, sollten kleine Frauen das längste Oberteil im Idealfall so wählen, dass es maximal knapp über das Knie reicht. Mäntel dürfen gerne länger sein.
Kurvige Frauen können kleine Problemzonen mit einer langen Kleidungsschicht geschickt überspielen. Hierfür sollte die Lage allerdings nicht auf Höhe der Körperstelle enden, die kaschiert werden soll.
Wie gefällt Euch mein Lagenlook?
- Pullover H&M hier
- Hemdbluse Kauf Dich Glücklich, ähnlich hier
- Ankle Boots Calvin Klein hier
- Tasche Patrizia Peppe, ähnlich hier