Ein gutes Selfie zu machen, ist manchmal gar nicht so einfach. Genauer gesagt, es ist eine wahre Kunst und muss erst einmal geübt werden. Wer das perfekte Selfie machen will, sollte auf so viele Dinge wie z.B. Licht, Hintergrund , Körperhaltung und Gesichtsausdruck achten. Das kann manchmal „stundenlang“ dauern, bis man sich mit einem der Selbstportraits zufrieden gibt. Ich gebe offen und ehrlich zu, ich selbst bin immer noch in Übung und bis zur Meisterklasse wird es bei mir noch einige Zeit in Anspruch nehmen. 🙂 Ganz ohne Selfies? Oh nein, will ich auch nicht mehr leben: irgendwie macht diese Art von Anstrengung auch Spaß. 🙂 Aber es ist und bleibt eine Geduldsfrage.
In diesem Beitrag will ich Euch ein paar Tipps an die Hand geben, die ich selbst gerne anwende, wenn ich Selfies mache.
LICHT
Optimale Beleuchtung ist beim Fotografieren wichtig. Am besten gelingen Selfies bei Tageslicht oder bei Abendsonne. Direktes Sonnenlicht zaubert Schatten und Konturen ins Gesicht, die da eigentlich nicht sind und lassen das Gesicht alt aussehen. Am Besten Ihr stellt Euch frontal zu einer Lichtquelle – die Haut sieht weicher aus und macht schönere Konturen.
KEIN WEITWINKELOBJEKTIV
Durch das Weitwinkelobjektiv wird viel zu viel gezeigt, was ins Bild nicht gehört. Ein Spiegel im Hintergrund kann das Selfie versauen, wenn er ungewollte Peinlichkeiten offenbart. Gleiches gilt für die verspiegelte Sonnenbrille, die unerwünschte Details hinter der Kamera zeigen könnte.
Auch den Chaos in Euer Wohnung, der im Hintergund zu entdecken ist, will keiner sehen. Und ganz wichtig: achtet darauf, dass nicht andere Menschen im Hintergrund mit fotografiert werden, die eigentlich in Eurem Selfie nichts zu suchen haben. Also prüft immer, ob Ihr Eure Umgebung aufnehmen dürft, und ob das Konsequenzen für Euch haben kann. Der Hintergrund sollte auch nie von Euch ablenken.
KEINE SPIEGEL-SELFIES
Spiegel-Selfies sind nicht schön. Auch dann nicht, wenn noch der Blitz dazu kommt. Es sieht zu künstlich aus. Die Zeit der Spiegel-Selfies ist echt vorbei!
KEINE FRONTKAMERA BENUTZEN
Die Auflösung ist einfach schlechter, wenn man ein Selfie mit der Frontkamera eines Smartphones macht.
45 – GRAD WINKEL
Auch der Winkel, in dem Ihr Euch fotografiert, ist wichtig. Experten empfehlen 45 – Grad – Winkel. Dabei am besten etwas über Augenhöhe fotografieren.
Von unten fotografiert wirkt man oft gedrungen, pummeliger und hat ein Doppelkinn. Deshalb sollte man sich eher von oben fotografieren.
Oder einen Selfiestick benutzen. Sieht zwar seltsam aus, aber die Bilder wirken einfach schöner, wenn man nicht jede Pore der Haut sieht. Achtet darauf, dass auf dem Selfie nicht plötzlich ein Laternenmast oder ein Baum aus dem Kopf wächst. 🙂
ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN
Jeder von uns hat eine Schokoladenseite, auf die man sich immer verlssen kann. 🙂 Das heißt: eine Gesichtshälfte ist einfach fotogener als die andere. Bei einem Selfie sollte man die schönere von ihnen aufnehmen. Wißt Ihr, welche es bei Euch ist? Wenn nicht, dann findet das heraus, indem Ihr übt, übt und noch einmal übt.
KÖRPERHALTUNG BITTE!
Ein perfektes Selfie kann nur klappen, wenn man den Kopf leicht anhebt, sich groß macht, den Rücken streckt und in die Linse guckt. Reine Dekolleté-Bilder kommen nicht gut an.
FILTER NUTZEN
Falls Ihr es doch nicht geschafft habt, ein schönes Selfie zu machen, keine Sorge: es gibt Filter, die Ihr nutzen könnt. Ob Instagram-Filter oder Apps wie Snapseed, Starcam oder Vintage Camera – mit Filtern kann man das Selfie noch ordentlich pimpen.
BITTE LÄCHELN 🙂
Selfies sind schöner anzuschauen, wenn sie positiv und authentisch sind. Einfach in die Kamera schauen und „Cheese!“ sagen.