Berlin, I love you!

Berlin
Berlin

Berlin. Diese Stadt fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Als ich das erste Mal in Berlin war, habe ich mich verloren gefühlt. Sie war einfach groß, anonym und grau. Viel Beton, viele Baustellen, viel zu laut, sehr eng. Ich bin in dem Stadtgewimmel verschwunden und konnte mich kaum wiederfinden. Es gab irgendwie keinen Platz für mich. Bis ich angefangen habe, darüber hinwegzusehen und hinter die Kulissen zu schauen.

Und dann öffnete sich mir ein anderes Berlin: mit einer langen lebendigen Geschichte, inspirierend, dynamisch und voller Kontraste. Berlin lies mich bis heute nicht mehr los. Jedes Mal, wenn ich in Berlin bin, will ich dort bleiben, will noch nicht nach Hause, will mehr sehen und erfahren, will alles auskosten und bin immer wieder verblüfft, wie viel diese Stadt zu bieten hat. Ich habe eine Beziehung zu Berlin aufgebaut, ohne die mein Reiseleben heute nicht mehr vorstellbar ist. Eins ist aber klar: ich will in Berlin nicht leben. Ich glaube, dann hätte ich nicht diese Sehnsucht nach ihr. Ich hätte vielleicht viel weniger Zeit für die Stadt und könnte sie nicht so intensiv erleben und genießen, wie ich es tue, wenn ich sie immer wieder besuche. Ja, ich will sie besuchen und dann wieder verlassen, um wieder zu ihr zurückzukehren. Hier passiert etwas, hier entsteht immer wieder etwas Neues. Hier ist alles möglich. Hier habe ich immer wieder das Gefühl: Wow, jetzt habe ich so viel Neues und Interessantes entdeckt! Und dann die Einsicht: Ach Mensch, ich habe noch keine Zeit gehabt für Dies und Jenes, die Zeit war nicht da, es gibt noch soooooo viel zu erfahren und zu entdecken. Also nehme ich mir das für das nächste Mal vor. Und so geht es immer weiter mit mir und Berlin. Wir freuen uns aufeinander immer wieder aufs Neue. Berlin verändert einen. Ich glaube, jedes Mal ein wenig verändert nach Hause zu kommen, wenn ich in Berlin gewesen bin. Es ist ein schönes Gefühl. Ich wachse an Berlin. Das weiß ich. Und es ist noch lange kein Ende in Sicht. Berlin, ich bleibe dir treu. Schön, dass es dich gibt. Dein Beton ist ist nicht nur grau, sondern vereint auch andere Farben in sich; deine Baustellen sind eher Kunstobjekte, dein Lärm ist wie Musik für mich. Und die Menschenmassen? Wie schön, dass sie da sind. Sonst würde ich mich einsam und verlassen fühlen. Wenn ich dich wieder besuche, wird wieder viel mit uns geschehen. Ich komme wieder. Bis bald.

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