Berlin hat unglaublich viel zu bieten, auch was die Auswahl an Museen angeht. Es gibt in der Hauptstadt mehr als 175 Museen. Man könnte also jeden Tag in ein anderes Museum gehen, und das ein halbes Jahr lang! Egal, ob es sich um Kunst, Geschichte oder Technik handelt – in Berlin gibt es wirklich für jeden das passende Museum. In diesem Beitrag zeige ich Euch Museen, die einen Besuch wert sind und die jeder Berlinreisender zumindest einmal erlebt haben muss.
Martin Gropius Bau
Das ehemalige Kunstgewerbemuseum Berlin ist eines der bedeutendsten Ausstellungshäuser in Europa, das zeitgenössische und archäologische Sammlungen zeigt. Das Besondere an diesem Museum sind jedoch die neuen Ausstellungsformate, die mit zeitgenössischen Künstlern entstehen und inspirieren, verführen und provozieren sollen. Im Gropius Bau gibt es immer wieder wechselnde Ausstellungen, so dass sich der Besuch dort immer wieder lohnt.
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Deutsches Historisches Museum
Das Museum versteht sich als Ort der „Aufklärung und Verständigung über die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Europäern“ und erzählt 2.000 Jahre Deutsche Geschichte. Von den Eroberungen Karls des Großen, über Luthers Thesenanschlag und den zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer: das Deutsche Historische Museum zeigt mit rund 1 Million Exponaten ein vollständiges Bild der deutschen Geschichte auf. Das geschwungene Treppenhaus ist auf jeden Fall eine hübsche Kulisse für Fotosshootings. 🙂
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Museum für Fotografie
Das Helmut Newton Museum für Fotografie ist das Mekka für Fotografieliebhaber aus aller Welt. Das Glanzstück des Museums ist die erfolgreiche Dauerpräsentation der „Helmut Newton Foundation“, die Ausstellung mit dem Namen „Helmut Newton’s Private Property“. Sie zeigt hauptsächlich die Werke von Helmut Newton, aber auch die seiner Frau Alice Springs. Auch einige weltberühmte Polaroids sind dort zu bewundern.
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Deutsches Technikmuseum
Das Deutsche Technikmuseum ist ein spannendes Museum für Groß und Klein. Vor allem in den Bereichen Luftfahrt, Raumfahrt und Automobil gibt es echte Hingucker. Nicht verpassen!
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Sammlung Boros
Die Sammlung Boros ist ein Museum besonderer Art. Sie befindet sich in einem alten Bunker an der Friedrichstraße, der vom Architekten Albert Speer entworfen wurde. Der Bunker beherbergt Werke aus der Privatsammlung von Christian und Karen Boros. Es ist ein sehr inspirierender Ort. Die Ausstellung kann nur in kleinen Gruppen im Rahmen einer Führung besucht werden. Man muss sich vorher auf der Webseite anmelden. Die Termine sind oft schon mehrere Wochen im Voraus ausgebucht.
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Haus der Kulturen der Welt oder „Schwangere Auster“
Ein sehr beeindruckender Ort! Mindestens so interessant wie die Ausstellungen ist das Gebäude, in dem sie stattfinden. Der Architekt Hugh Stubbins hat diese Kongresshalle als amerikanischen Beitrag zur Bauausstellung Interbau 1958 konstruiert: auf einem künstlichen Hügel stehend sollte ihre beleuchtete Silhouette als „Leuchtturm der Freiheit“ in den Osten strahlen. 1980 ist die Dachkonstruktion pfuschbedingt eingestürzt. 2018 feierte das Gebäude seinen 60jährigen Geburtstag. Die Berliner haben das Gebäude in »Schwangere Auster« getauft. 🙂
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Liebermann-Villa am Wannsee
Die Liebermann-Villa am Wannsee ist nicht einfach nur das Haus eines der bekanntesten deutschen Maler. Hier wurde nichts dem Zufall überlassen. Die klassizistische Villenarchitektur verbindet sich mit ausgefeilter Gartenkunst. Liebermann fand hier die Motive für mehr als 200 seiner Gemälde und unzählige Zeichnungen. Heute ist das Haus ein beliebtes Ausflugsziel für Kunstliebhaber und Gartenfreunde. Im 1. Stock finden das ganze Jahr über wechselnde Ausstellungen statt. Bevor man dort hingelangt, kann man sich im Erdgeschoß mit der bewegten Geschichte des Hauses und dem Schicksal seiner Bewohner auseinandersetzen. Auf der großzügigen Terrasse genießt man bei einer Tasse Kaffee oder Tee den Blick auf das Wasser.
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