7 – Tage – Detox – Programm

Der Winter ist vorbei. Die ersen Sonnenstrahlen erwärmen die Erdoberfläche. Die Bäume fangen an zu blühen. Die Vögel zwitschern ununterbrochen. Die ersten Sommersprossen zeichnen sich auf meinem Gesicht ab. Der Frühling ist da. Und es ist wieder an der Zeit, zu fasten. Eine Woche Basenfasten, um sich vom alten Ballast zu befreien und den Körper zu entsäuern. Dieses Mal habe ich mich für dieses 7-Tage-Detox-Programm hier entschieden.

Das Programm listest detailliert auf, was man essen und trinken soll. Zudem gibt es Tipps, wie man mit Bewegung und anderen Mitteln das Entgiften unterstützen kann. Das Gute daran ist, dass man Vieles vorher schon einkaufen und zubereiten kann. Ich habe mein Fasten an einem ruhigen Sonntag begonnen. Ich mag es nicht, wenn man neue Dinge im Leben montags beginnt. Da ist bei mir alles schon zu Ende, bevor es angefangen hat. Und es läuft schon gar nicht gut, wenn man auf das gewohnte Essen verzichten muss! Montag soll Montag bleiben, mit all seinen Nuancen.

So habe ich am Samstag alles eingekauft, wass ich für die Fastenwoche brauche und am Sonntag das Fasten begonnen.

Ganz wichig: TRINKEN, TRINKEN, TRINKEN ! Nämlich Wasser und ungezuckerten Kräutertee. Und nach Möglichkeit Stress vermeiden. Ich habe für die Fastenwoche eine ruhige Woche in den Osterferien ausgesucht. In dieser Woche habe ich zwar gearbeitet, hatte allerdings abends keine weiteren Termine und keine Veranstaltungen.

Ich habe die Fastenwoche dokumentiert und gebe nun hier meine Erfahrungen an Euch weiter.

1. Tag, Sonntag Morgen: Warmer Hirsebrei

1. Tag, Sonntag Mittag: Basische Gemüsebrühe

1. Tag, Sonntag Abend: Vollkornbrot mit Hummus

* Erkenntnis des ersten Tages: unglaublich, aber ich gehe heute nicht hungrig ins Bett!


2. Tag, Montag Morgen: Joghurt mit Früchten

2. Tag, Montag Mittag: Kartoffel-Fenchel-Gemüse

2. Tag, Montag Abend: Basische Gemüsebrühe (s. 1. Tag, Sonntag Mittag)

* Erkenntnis des zweiten Tages: bin erstaunt, wie leicht es mir eigentlich fällt, durchzuhalten. Die Sache fängt an, die Spaß zu machen.


3. Tag, Dienstag Morgen: Bananen-Tofu

3. Tag, Dienstag Mittag: Hirse-Gemüse-Pfanne

3. Tag, Dienstag Abend: Pellkartoffeln mit Avocado-Dip

* Erkenntnis des dritten Tages: es ist doch nicht so einfach wie ich anfangs dachte. Ich habe den ganzen Tag Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen. Ich versuche, mich abzulenken, indem ich spazieren gehe und radfahre. Am Abend gibt es warme Wickler (Dazu bequem hinlegen, ein feucht-heißes Handtuch auf den Oberbauch packen, trockenes Handtuch und Kuscheldecke drüber — 30 Minuten ruhen oder richtig schlummern. Danach den Bauch kühl abreiben). Hoffentlich ist der Tag bald überstanden.


4. Tag, Mittwoch Morgen: Warmer Haferbrei (s. 1. Tag, Sonntag Morgen)

4. Tag, Mittwoch Mittag: Basische Gemüsebrühe (s. 1. Tag Sonntag Mittag)

4. Tag, Mittwoch Abend: Vollkornbrot mit Hummus (s. 1 Tag, Sonntag Abend)

* Erkenntnis des vierten Tages: die Gelenkschmerzen sind immer noch da. Ich habe recherchiert und festgestellt, dass die Gelenkschmerzen eine natürliche Reaktion auf Entsäuerung sind. Es ist alles O.K., und ich brauche mir noch keine ernsthafte Sorgen zu machen. Am Abend mache ich Yoga, und das tut mir gut.


5. Tag, Donnerstag Morgen: Joghurt mit Früchten

5. Tag, Donnerstag Mittag: Hirse-Gemüse-Pfanne (s. 3. Tag, Dienstag Mittag)

5. Tag, Donnerstag Abend: Pellkartoffeln mit Avocado-Dip (s. 3. Tag, Dienstag Abend)

* Erkenntnis des fünften Tages: die Gelenkschmerzen lassen nach, Gott sei Dank! Nur noch zwei Tage! Durchhalten!


6. Tag, Freitag Morgen: Bananen-Tofu (s. 3. Tag Dienstag Morgen)

6. Tag, Freitag Mittag: Kartoffel-Fenchel-Gemüse (s. 2. Tag, Montag Mittag)

6. Tag, Freitag Abend: Basische Gemüsebrühe (s. 1. Tag, Sonntag Mittag)

* Erkenntnis des sechsten Tages: im Büro gibt eine Kollegin Kuchen anlässlich ihres Geburtstages aus. Es kostet ein wenig Überwindung, nicht danach zu greifen und im Mund verschwinden zu lassen. Der Schokoduft macht mir im Büro das Leben heute schwer, aber ich schaffe es, durchzuhalten.


7. Tag, Samstag Morgen: Joghurt mit Früchten (s. 2. Tag, Montag Morgen)

7. Tag, Samstag Mittag: Hirse-Gemüse-Pfanne (s. 3. Tag, Dienstag Mittag)

7. Tag, Samstag Abend: Vollkornbrot mit Hummus (s. 1. Tag, Sonntag Abend)

* Erkenntnis des siebten Tages: ich bin stolz auf mich! Morgen darf ich wieder „normal“ essen. Ich soll daran denken, den Aufbautag langsam und nicht überstürzt zu gestalten. Also „normal“ essen, aber nicht übertreiben. Ich werde es versuchen… Ich freue mich, so viel Disziplin nachgewiesen zu haben.  Nun zu meinem Gesamtresümee…


Das 7-Tage-Detox-Programm von Brigitte kann ich wärmstens weiter empfählen. Ich habe festgestellt, dass ich während der Fastenwoche gar nicht hungern musste. Im Gegenteil, ich habe mich – bis auf ein paar Tage Kopf- und Gelenkschmerzen – sehr wohl gefühlt und darüber hinaus viele neue schmackhafte Rezepte kennengelernt. Zum Beispiel der warme Hirsebrei oder das Kartoffel-Fenchelgemüse sind aus meinem Speiseplan seitdem nicht mehr wegzudenken. Probleme, die sonst manchmal bei Mahlzeiten aufgetaucht sind, wie etwa Völlegefühl, saures Aufstoßen oder Blähungen, sind verschwunden, die Verdauung funktioniert besser! Auch der kosmetische Gewinn ist beträchtlich. Meine Haut ist deutlich reiner und straffer, das Bindegewebe gestärkt und die Augen klarer. Zudem habe ich in einer Woche 1,5 kg Gewicht verloren.

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